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Russlands Verteidigungsministerium: 90 Prozent der ukrainischen Militärflughäfen außer Gefecht gesetzt

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, hat auf seinem jüngsten Pressebriefing erklärt, die russischen Streitkräfte hätten die Ortschaften Krasnaja Poljana und Stepnoje unter ihre Kontrolle gebracht. Am 9. März hätten russische Sturm- und Bombenflugzeuge 49 Objekte der ukrainischen Infrastruktur zerstört. Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation seien 2.786 ukrainische Militärziele zerstört worden.

Konaschenkow berichtete ferner detailliert über den aktuellen Zustand der ukrainischen Luftstreitkräfte. Demnach habe die Ukraine vor dem russischen Militäreinsatz über 250 einsatzbereite Kampfflugzeuge und -hubschrauber verfügt. Von diesen seien in der Luft und auf dem Boden 89 Flugzeuge und 57 Hubschrauber kampfunfähig gemacht worden. Ein Teil der ukrainischen Luftflotte sei nach Rumänien verlegt worden und beteilige sich an keinen Kampfhandlungen. 90 Prozent der ukrainischen Militärflughäfen seien jetzt außer Betrieb. Im Land gebe es kaum mehr einsatzfähige Kampfpiloten. Das russische Militär beobachte nur noch vereinzelte Flugversuche der ukrainischen Luftstreitkräfte.

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums gab außerdem bekannt, dass über 90 Prozent der ukrainischen Flugabwehrraketensysteme S-300, Buk M-1 und S-125 außer Gefecht seien. Die ukrainische Flugabwehr könne den russischen Luftstreitkräften kaum mehr Widerstand leisten.

Konaschenkow räumte abschließend ein, dass an der Militäroperation in der Ukraine vereinzelt auch Wehrpflichtige beteiligt waren. Solche Soldaten seien jedoch umgehend nach Russland zurückgezogen worden. Der Sprecher fügte hinzu, dass eine ukrainische nationalistische Sabotagegruppe eine russische Logistik-Einheit angegriffen und mehrere russische Soldaten, darunter Wehrpflichtige, gefangen genommen habe. Das russische Verteidigungsministerium tue nun sein Bestes, um die Gefangenen zu befreien.

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